DJ Mediaplayer - Standalone Controller
Mediaplayer sind entweder DJ-Controller, CD-Player oder Player, die Musik von digitalen Medien wie USB-Sticks oder SD-Karten wiedergeben können. Alle Mediaplayer laufen daher Standalone, d.h. sie brauchen keinen Computer oder Laptop, um zu funktionieren, sondern sind sofort nach dem einschalten einsatzbereit. Die meisten Hersteller setzten auf ein eigenes, selbst entwickeltes Betriebssystem, dass den hohen Anforderungen eines stabilen Clubbetriebs stand halten muss.
Wie viel Decks dürfen's sein?
Was man vor dem Kauf beachten sollte: Wieviel Decks (Kanäle) werden benötigt. Der Anfänger kommt mit 2 Decks aus und kann damit das Gerät kennen lernen und die ersten Schritte zum perfekten Mix zu lernen. Steigt das Können, oder werden mehr Decks benötigt, sollte man entweder ausschau nach einem Controller mit 4 Decks halten (meistens schaltbar) oder sich 4 Mediaplayer der gleichen Gattung zulegen und diese miteinander verbinden.
Setzt man auf Single-Player wie z.B. einen Pioneer XDJ-1000MK2, kann man erst einmal mit 2 Decks anfangen und bei Bedarf immer noch ein zweites Paar in das Setup einbauen. Ein unglaublicher Vorteil gegenüber einer Komplettlösung.
Formate, Verbindungen
Ebenfalls beachten, sollte man beim Kauf eines DJ Players, welche Formate das Gerät untersützt.
Die gängigsten Formate sollte der Mediaplayer auf jeden Fall beherrschen sollte:
- mp3
- wav
- acc
Weite hilfreiche Formate, die auch von machen Geräten unterstützt werden:
- FLAC
- AIF/AIFF
- Apple Lossless (ALAC)
- M4A
- MP4
- OGG Vorbis
Ebenfalls sollte man darauf achten, dass die Player bei Bedarf (und Wunsch) sich untereinander ausreichend verkabeln und zu einem 4-Deck-Setup erweitern lassen können.
Eine Quelle der Inspiration
Damit ist auch gemeint, dass sich Mediaplayer natürlich hervorragend zum mixen eignen. Was man jedoch auch beachten sollte, sind die Quellen, die der Player verarbeiten kann.
Klassische ältere Geräte aus den Anfängen haben natürlich erst einmal die CD als Quelle der Wahl gesehen. Im Prinzip keine schlechte Wahl, da die Audioqualität einer Compact Disk einer komrpimierten mp3 haushoch überlegen ist. Denoch haben sich die Zeiten etwas gewandelt und im Prinzip ist der USB-Stick oder die SD-Karte die Quelle der Wahl geworden, weil es einfach wunderbar praktisch und einfach ist, das Gerät mit neuer Musik zu füttern. Es gibt auch noch Hybridgeräte, die sowohl CDs, wie auch USB-Sticks verwalten können. Hier muss man nach seinen persönlichen Präferenzen gehen und abwägen, welches Gerät für einen die beste Wahl darstellt.
Anzeige, Displays, Touch
Ältere und heute noch simplere Geräte sind mit einem klassischen monochromen Display ausgekommen, auf dem alle wichtigen Informationen relativ simpel mit ein paar Zahlen und Buchstaben dargestellt waren. Hier haben sich die Zeiten ebenfalls gewandelt und die meisten Mediaplayer kommen mit großen Displays in der Größe 5 Zoll und aufwärts um die Ecke, auf denen nicht nur alle Informationen, sondern auch noch Cover, Trackliste, Wellenformen und vieles mehr Platz findet. Eigentlich unheimlich praktisch und super schön damit zu arbeiten.
Manche Player können ebenfalls mit einem Touchscreen punkten, auf dem man viele arbeiten bereits auf dem Display erledigen kann, in gewohnter Smartphone manier. Geräte wie der SC6000Prime / SC6000M Prime haben sogar ein Multi-Touch Display, das einem Smartphone-Display in nichts nach steht und sich unglaublich flüssig und verzögerungsfrei bedienen lässt.
Hier ist auch wieder der persönliche Geschmack, aber auch der Geldbeutel gefragt. Auf einem normalen Display lässt sich mit Sicherheit ebenfalls sehr gut arbeiten.